HDS Vorstandsmitglied Klaus Faber gestorben 3


Mit großem Entsetzen erfuhr der Vorstand der HDS heute, dass unser guter Freund und HDS Kollege Klaus Faber, Mitglied des Vorstandes der HDS, Staatssekretär a.D. und langjähriges Mitglied der SPD,  Vorsitzender des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, im Koordinierungsrat deutscher NGOs gegen Antisemitismus und aktiv im Moses Mendelsohn-Zentrum Potsdam nach kurzer Krankheit im Alter von 78 Jahren verstorben ist. Wir werde den Klaus sehr vermissen. Er war ein engagierter Politiker, ein fairer Streiter und eine große Bereicherung für die Politik. Klas Jürgen Scherer der Vorsitzende der HDS sagte: „Wir haben all die Jahre viel zusammen auf die Beine gestellt, ohne ihn wäre das Wissenschaftsforum, dessen Geschäftsführer ich war, in den 90er Jahren nicht so erfolgreich gewesen, wir hätten das Forum Ostdeutschland kaum aufbauen können. Bis zuletzt schrieb er spannende Analysen zur politischen Lage in den perspektivends und setzte sich unermüdlich ein gegen antisemitische Tendenzen. Nun ist er seiner Frau gefolgt, die erst vor wenigen Jahren verstorben war. Ruhe in Frieden, lieber Klaus.“


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

3 Gedanken zu “HDS Vorstandsmitglied Klaus Faber gestorben

  • Ulrich Heyder

    Das ist sehr traurig und ein großer Verlust für uns. Klaus Faber, aufgeschlossen für alles Neue und immer klar im Kopf und dabei pragmatisch. Und die unerreichbare Vielfalt seines Engagements, das hinterlässt eine Lücke an Beständigkeit und Verlässlichkeit.

    Wir werden weniger, jeder hat seine Zeit…

  • Klaus Wasmund

    So unerwartet und ganz plötzlich einen engagierten und profunden Kenner vieler juristischer , politikwissenschaftlicher und historischer Themengebiete von heute auf morgen zu verlieren, macht traurig und fassungslos, aber auch nachdenklich. Klaus Faber war alles andere als ein “ Fachidiot “ wie man fälschlicherweise in den 60er und 70er Jahren Hochschullehrer pauschal ettikettiierte.Die ungeheuere Breite seines Fachwissen hat mich immer wieder beeindruckt. Intellektuell hat es mir immer großen Spaß gemacht , wenn sich nach den Seminaren in inoffizieller Runde ein kleiner Kreis von Diskutanten um seine Person gruppierte und seinen brillanten Analysen und Ausführungen folgen oder auch nicht folgen mochte. Klaus Faber war aus tiefstem Herzen ein großer Fankophiler. Das war nicht bloß Attitrude, sonder dahinter stand auch eine profunde Kenntnis der französischen Kultur und Geschichte. Zu guter Letzt fand siene Liebe zu Frankreich auch ihren Ausdruck in seiner exzellenten Beherrschung der französischen Sprache. Ich bin mir sicher, dass wir alle den von einer göttlichen Macht viel zu früh Abberufenen auf dem nächsten Seminar in Weimar sehr vermissen werden.